Wie man mit Unsicherheiten bei der Jobsuche umgeht

The Struggle is real

(c) Canva

Viele junge Menschen haben Probleme bei der Jobsuche und im Bewerbungsprozess. Die Unsicherheiten beginnen bereits bei der Suche nach der richtigen Branche und dem passenden Berufsbild und enden bei Angst und Panik vor dem Bewerbungsgespräch. In diesem Blogartikel findest du Ideen, um mit Unsicherheiten besser umzugehen.

Du sitzt nicht alleine im Boot

Falls du Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche hast, dann bist du nicht allein! Rede mit deinen Freund*innen und Studienkolleg*innen. Vielleicht findest du jemanden, dem es ähnlich geht - und wie wir alle wissen, ist geteiltes Leid halbes Leid. Auf der anderen Seite gibt es möglicherweise eine Person, die bereits ein paar Schritte weiter ist und dich gerne unterstützt und gute Tipps hat.

Niemand muss sich schämen, nur weil die Jobsuche länger dauert.

Vor dem Abschluss ist nach dem Abschluss

Unsicherheiten bei der Jobsuche können auch entstehen, wenn das Thema bis nach dem Abschluss aufgeschoben wird. Plötzlich steht man vor einer neuen Herausforderung und der Druck eine passende Arbeit zu finden ist groß.

Beschäftige dich schon während deines Studiums mit deinem späteren Arbeitsleben, aber setze dich nicht zusätzlich unter Druck. Achte darauf, welche Themen und Tätigkeiten dir im Studium liegen und überlege, wo sie in der Arbeitswelt gefragt sind. Bei unseren Events hast du auch die Möglichkeit, Unternehmen und Berufe kennenzulernen.

Neben dem Studium kannst du bereits Berufserfahrung bei Praktika oder einschlägigen Studi-Jobs (z.B. Werkstudierendenstellen, Tutor*in o.Ä. an der Universität Wien) sammeln. Sollte das nicht möglich sein, kannst du dich ehrenamtlich oder in anderen Projekten engagieren - das macht sich auch gut im Lebenslauf. Hier sind ein paar Ideen, um (Berufs-)Erfahrungen zu sammeln:

Nimm dir bewusst Zeit für die Jobsuche

Bewerbungsunterlagen zu erstellen, kostet Zeit und Energie. Wenn man das unterschätzt, gerät man schnell ins Schleudern und unter Druck. Stelle dich darauf ein, dass die Jobsuche und der Bewerbungsprozess Zeit in Anspruch nehmen werden.  

Unter Bewerbungstipps findest du viele Informationen rund um Bewerbungen, eine Sammlung an Jobplattformen und erhältst einen Überblick, was du alles benötigst. Darüber hinaus unterstützen wir dich mit unseren Beratungsangeboten.

Niemand kann alles können

Sei beruhigt: Es ist okay, die Anforderungen in der Stellenausschreibungen nicht zu 100% zu erfüllen. Achte darauf, welche Fähigkeiten wirklich notwendig sind und überlege, wie du damit umgehen kannst, wenn du etwas erst lernen musst. Mit einer kurzen Recherche auf Google oder YouTube kann man sich schon einen guten Überblick über gewünschte Skills verschaffen.

Genauso wichtig, wie deine Hard Skills sind deine Soft Skills. Die Arbeitgeber*innen möchten herausfinden, wer du bist und ob du ins Team passt. Höflichkeit, Zuverlässigkeit und Rücksichtnahme sind immer gefragt.

Keine falsche Bescheidenheit

Real Talk: Niemand möchte ein*e „Angeber*in“ sein und Imposter-Syndrom sowie ständige Vergleiche auf Social Media lassen einen auch nicht besser fühlen. Wie soll man positiv und ehrlich von sich erzählen?

In Bewerbungsgesprächen ist es allerdings notwendig, ein gutes (und ehrliches) Bild von sich zu zeichnen. Übe deine Fähigkeiten zu erkennen und zu benennen. Rufe dir in Erinnerung, wann du gutes Feedback erhalten hast oder treffe dich mit deinen Freund*innen und sagt, was ihr aneinander schätzt.

Viel Erfolg!


Valerie Lechner

Social Media & Communication Managerin bei Uniport